Donnerstag, 25. Oktober 2007

Adios La Paz - Hola Buenos Aires

Letzte Blicke




Frankfurt?

Nein - Buenos Aires heisst uns willkommen!


Die Gretchenfrage

Valle de Luna


Leider nicht in Freiheit, sondern im Zoo entdeckt, in der Naehe von Valle de Luna


Das Wahrzeichen von Peru und Bolivien - auch nicht mehr hoch oben in den Lueften


Markttag von der sicheren Seite aus: von oben vom Hotelfenster aus betrachtet


Musste das ausgerechnet passieren? Im Marktgedraenge waren ploetzlich Hildegards Pass und Kamera verschwunden. Statt sich im Valle de Luna in der Naehe von La Paz zu tummeln, vergnuegten wir uns im deutschen Konsulat, bei der Touristenpolizei und im Reisebuero, um dort den Flug nach Buenos Aires umzubuchen. Wir machten aus der Not eine Tugend und holten aus der vertrackten Situation das Beste heraus. La Paz nahmen wir genauer unter die Lupe und im Valle de Luna schwitzten wir einige Tage spaeter.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Delikates

Die stillen Oertchen: Da graust's einen haeufig! Erinnerungen werden wach an fruehere Urlaubszeiten (nicht nur) in suedlichen Laendern. Schreit der Busfahrer "baño", so findet man immer noch die saubersten Toiletten - gemeinsam vereint mit den uebrigen Fahrgaesten - in der freien Natur!

La Paz - Impressionen

Drohendes Unwetter ueber der Stadt

Abendstimmung

Aufgetaucht aus den Wolken: Illiman (6882 m)



Rio Choqueyapu - eine Kloake ...


Demonstration der Indios


Zeitungslesen

Blick vom Hotelzimmer aus


Das uebliche Getuemmel


Hochzeit





Karneval? - 490 Jahre Gruendung von La Paz




Babyversorgung - ueberall moeglich!

Mit dem Dodge unterwegs


Sonntag, 21. Oktober 2007

Hoehenkrankheit

Das einzige Mal, dass sich Symptome bemerkbar machten, war auf der ersten Busfahrt, die uns kurz auf 4818 m fuehrte und die auf 3200 m endete. Leichter Schwindel machte sich schon im Bus bemerkbar und als ich ausstieg, schwankte der Boden unter den Fuessen. Das Treppensteigen liess mich schnell ausser Atem geraten. Ganz selten litt ich unter migraeneartigen Kopfschmerzen. Die Busreisen in Etappen auf unterschiedliche Hoehen verschonten mich wohl vor den oft berichteten schrecklichen Auswirkungen, die das Topthema unter den Touristen sind.
Inge

Auch ich bin froh ueber den langsamen Hoehenanstieg durch die Busreise, denn die Auswirkungen hielten sich in Grenzen. Lediglich in den Nasennebenhoehlen spuerte ich ein leichtes Druckgefuehl und bergauf trat meine Kurzatmigkeit schneller als ueblich ein.
Hildegard

Von Puno (Peru) nach La Paz (Bolivien)

Nicht an der ... sondern in Copacabana am Titicacasee

Strandhotel

Promenade mit Strandcafes



Eine der vielen Buchten

Uebersetzung von Bucht zu Bucht: zuerst die Busse, dann wir!


Die ueber Fuenf- bis Sechstausender der Andenkette


La Paz: jeder Zentimeter ist verbaut

Und der Amtsschimmel wiehert wieder einmal ...

Zur rechten Zeit am richtigen Ort: eine der vielen Strassenhaendlerinnen

Vor dem Immigrationsbuero


Grenzuebergang
Bevor wir Peru verlassen durften, mussten wir zur Polizeistation - Schlange stehen! Endlich erhielten wir einen Stempel auf das Einreisepapier.
Nun ging es zur Einreisebehoerde (!?) - Schlange stehen! Schliesslich wurde dort der Stempel des Einreiseformulars kontrolliert und der Ausreisestempel in den Pass gestempelt.
Zu Fuss ging es durch das ca. 5o m lange Niemandsland.
In Bolivien angelangt - Schlange stehen! Dann Einreisepapier ausfuellen - Stempel!
Immerhin waren wir schon nach 45 Minuten in Bolivien angekommen.
Schlangestehen ist hier ein notgedrungener Freizeitsport: vor der Bank, vor der Uni, an der Bushaltestelle.

Freitag, 19. Oktober 2007

Titicacasee

Wichtiges Fortbewegungsmittel auf dem Altiplano

Bucht von Puno mit Algenteppich

Aussichtspunkt in Puno
Eine der ca. 40 schwimmenden Inseln
Insel Taquile

Die organisierte und gefuehrte Fahrt von Cusco nach Puno am Titicacasee hatte den Vorteil, dass wir zwischendurch aussteigen konnten, weil verschiedene Sehenswuerdigkeiten angefahren wurden. Bis auf eine Kirche mit indianisch-christlichen Motiven war allerdings vor allem die Landschaft sehenswert. Die Berge wandelten sich allmaehlich in sanft geschwungene Huegel und in eine unendliche Weite. Wir hatten das Altiplano (= Hochebene) erreicht, das zwischen 3600 m und 4300 m liegt.
Kurz vor Puno der erste Blick auf den Titicacasee!
Wir buchten eine Fahrt auf dem See und besichtigten die schwimmenden Inseln der Uros, die auf die Zeit vor den Inkas zurueckgehen. Ausserdem besuchten wir die Insel Taquile, deren Bewohner autark mit eigenen Gesetzen leben.
Bei 8 Grad Wassertemperatur verzichteten wir gerne auf das Schwimmen, obwohl das Wetter ab Mittag herrlich war.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Das Mekka der Touristen und der Abzocke: Cusco - Aguas Calientes - Machu Picchu


Kaum zu glauben - wir sind wirklich auf dem Machu Picchu!



Die heutigen Bewohner der Inkastaette


Amerikanische Touristen - worauf warten sie?

... auf den Mann fuer alle Faelle - den Touristenfuehrer!



Cusco unterscheidet sich von den anderen Orten in Peru, die wir gesehen haben, durch Sauberkeit und Preise wie bei uns in Deutschland. Was wir in den vergangenen Wochen an Geld gespart haben, wird uns hier in wenigen Tagen aus der Tasche gezogen:
- 170 US$ haette ein Tagesausflug gekostet - eine Bahnfahrkarte kostet allein 95 $
- 150 $ kostet ein Paket mit Busfahrt zu den Inkastaetten im Valle Sagrado, Bahnfahrt von Cusco nach Aguas Calientes unterhalb des Machu Picchu, wo zwei Hoteluebernachtungen fuer uns gebucht waren - unterste Kategorie!
Nach Wochen begegnen uns wieder Bleichgesichter aus USA, Japan, Italien, Frankreich, Spanien und natuerlich Deutschland. Waehrend der bisherigen Reise waren immer wir die Exoten!

Bei der Vorbereitung auf die Fahrt von Cusco zum Machu Picchu konnten wir alle gut gemeinten Ratschlaege ueber Bord werfen: Handschuhe, Schal und Stirnband blieben im Hotel, stattdessen wurden Sonnenhut und -creme eingesteckt. Sweatshirts und Regenjacken waren den ganzen Tag laestig, denn es war nur heiss!

Unser Tagesplan:
5.00 Uhr - Wecken durch elektronischen, ohrenbetaeubenden Hahnenschrei
5.20 Uhr - Minifruehstueck
5.45 Uhr - Busfahrt zum Machu Picchu

Schon die ersten Eindruecke waren grandios: die gewaltigen, mit Urwald bewachsenen Berge, nach karger und kahler Landschaft, die beeindruckende Staette der Inkas ...
Beim zweieinhalbstuendigen langsamen Abstieg nach Aguas Calientes, wo wir zwei Tage in der Naehe der Ruinenstadt verbrachten, bestaunten wir all die Pflanzen, die hier im Urwaldgebiet rund um den Machu Picchu auf 25oo m wachsen.

Der Besuch des Machu Picchu klappt reibungslos, vom Bustransfer bis zur Gruppeneinteilung der Menschenmassen fuer die Fuehrungen in den verschiedensten Sprachen.
Vom Touristenfuehrer sagten wir uns jedoch schnell los und genossen lieber allein die Wirkung, die diese Gegend ausuebt.

Theater - Theater ... lieferten unfreiwilligerweise die Touristen. Wir amuesierten uns koestlich ueber die Szenen, die sich bei den Foto - ''Shootings'' abspielten.

Ueber den Wolken

Ausstieg ins Nichts

Spezialreifen

Eine der besseren Behausungen im Bergland

Der zweite Teil unserer Busreise von Ayacucho nach Andahuaylas war wider Erwarten nicht so schlimm. Dagegen wurden die schlimmsten Befuerchtungen im dritten Teil auf der Fahrt nach Cusco wahr. Was man aus den Anfaengen der Urlaube in Suedeuropa kennt: schlechteste Strassen, abgefahrenes Profil und selbstverstaendlich faehrt der Fahrer einen ''heissen Reifen''!