Freitag, 28. September 2007
Wieder unterwegs als Touristen
Im neuen Vergnuegungszentrum fuer Touristen
Im Parque de Aguas
Die Kathedrale auf dem Plaza Mayor
Ingetraud in der Kathedrale ueber dem Boden wandelnd
Kreuzgang im Kloster San Domingo
Kacheln aus Sevilla: Es nagt der Zahn der Zeit
Lima abseits des Tourismus
Was in Chile sich anbahnte, stellt sich in Peru noch drastischer dar. Am letzten Tag in Santiago fuhren wir mit dem Bus durch einen Aussenbezirk ins Zentrum. An den Strassen waren ungezaehlte Staende und Auslagen, die wir als Flohmarkt bezeichnen wuerden, die hier aber fuer die aermere Bevoelkerung selbstverstaendliche Einkaufsmoeglichkeiten sind. In Lima ist alles noch extremer. Da wie dort wohnen die Touristen im "Ghetto" und treffen selten auf das normale Leben. Wir dagegen hatten die Moeglichkeit, durch Werners Freunde in Peru, einen tieferen Einblick in den Alltag der Menschen hier zu bekommen. Wie bereits kurz geschildert war der erste Eindruck ein totales Durcheinander. Wie im Strassenverkehr so ist es auch im restlichen Leben: hektisch, chaotisch, aber auch "tranquilo" (= nur die Ruhe!). "Jeder achtet selbst auf sein Leben" ist die Devise. Arbeitslose, Kranke und Strassenkinder erhalten keinerlei staatliche Hilfe. Fuer Kranke gibt es eine Grundversorgung. Eine Verbesserung des Gesundheitssystems ist aber angeblich im Gange.
In vielen Bereichen ist ein Aufschwung zu sehen, z.B. beim Strassenbau oder der Restaurierung von Gebaeuden. Auch Rafael hat Zukunftsplaene. Er moechte in seiner Schreinerwerkstatt nicht nur Rohfassungen herstellen, sondern die Moebel weiter bearbeiten, also Scheiben einsetzen und lackieren. Dann koennte er sie selbst an den Verbraucher verkaufen.
Ein Schreinerlehrling verdient pro Tag 2 Soles (0,50€), ein Meister 8 - 10 Soles bei 12 - 14 Stunden Arbeit taeglich.
In vielen Bereichen ist ein Aufschwung zu sehen, z.B. beim Strassenbau oder der Restaurierung von Gebaeuden. Auch Rafael hat Zukunftsplaene. Er moechte in seiner Schreinerwerkstatt nicht nur Rohfassungen herstellen, sondern die Moebel weiter bearbeiten, also Scheiben einsetzen und lackieren. Dann koennte er sie selbst an den Verbraucher verkaufen.
Ein Schreinerlehrling verdient pro Tag 2 Soles (0,50€), ein Meister 8 - 10 Soles bei 12 - 14 Stunden Arbeit taeglich.
Dienstag, 25. September 2007
In der Schreinerei der Freunde
Nur kurz - Lima!
Die guten Vorsaetze waren sofort zunichte gemacht - Strassenkueche!
Juan und Consuelo


Das uebliche Bild - essen, essen, essen!!!!!


Werner und Inge, ergreift euch nicht die Sehnsucht???????????
Juan und Consuelo
Zu Viert auf der Rueckbank im Mototaxi - es geht alles!
Geldgeschaefte!

Consuelo und Rafael
In Lima abseits des Touristenstroms. Wir wurden von Freunden sehr guter Freunde am Flughafen in Empfang genommen. Und schon ging die peruanische Besichtigungstour los.
Consuelo und Rafael
Ein quirliges und fuer unsere Augen chaotisches Leben auf den Strassen verwirrte uns erst einmal. Mit allen zur Verfuegung stehenden Vehikeln schwankte, huepfte man auf und ab, manchmal in Schraeglage, aber man fuhr. Manchmal erinnterte die Fahrt an eine Geisterbahn. Unerwarteter Spurenwechsel, Halt mitten in der Fahrbahn, querstehende Autos, die Leute kurz mal aussteigen lassen, lautes Gehupe. Wir sind schwer beeindruckt und fasziniert von dieser anderen Welt.
Werner und Inge, ergreift euch nicht die Sehnsucht???????????
Donnerstag, 20. September 2007
Immunisierung und Desinfizierung
Beinahe vergessen!
Die omnipraesente alte Rechtschreibung, der Zustand der Tastatur und die Anordnung der Buchstaben lassen den Fehlerteufel Streiche spielen. Wir hoffen, Ihr "veryeiht" uns!
Ausserdem: time is money!
Ausserdem: time is money!
La Serena und Nachbarstadt Coquimbo
Caldera - Copiapo - La Serena
Fahrt nach Copiapo
Mittwoch, 19. September 2007
Kommentare
Mit Freude haben wir Eure Kommentare gelesen und freuen uns ueber viele weitere, denn so macht uns die "Arbeit" noch mehr Spass!
H + I
H + I
"Was verboten ist...
... das macht uns grade scharf!" Dieses Lied von Wolf Biermann ist heute noch aktuell!
Eure gut gemeinten Ratschlaege waren schnell "Schnee von gestern"!
Wir konnten gar nicht anders als
- bei Einladungen oder B+B den guten Salat, Gemuese und Obstsalat zu essen.
- Zaehne mit Leitungswasser zu putzen.
- nach Einbruch der Dunkelheit durch die Strassen zu laufen (18.30 Uhr Sonnenuntergang!)
Das einzige, was wir uns bisher - Zaehne knirschend - verkniffen haben, ist das verlockend aussehende Eis - leider!!!!!!!!!!! (oder Gott sei gelobt!?)
Wir tun aber auch alles, um uns ausreichend zu immunisieren und sorgen fuer taegliche Desinfektion: Pisco (pur + sour), cerveza, vino tinto und Obstler.
I + H
Eure gut gemeinten Ratschlaege waren schnell "Schnee von gestern"!
Wir konnten gar nicht anders als
- bei Einladungen oder B+B den guten Salat, Gemuese und Obstsalat zu essen.
- Zaehne mit Leitungswasser zu putzen.
- nach Einbruch der Dunkelheit durch die Strassen zu laufen (18.30 Uhr Sonnenuntergang!)
Das einzige, was wir uns bisher - Zaehne knirschend - verkniffen haben, ist das verlockend aussehende Eis - leider!!!!!!!!!!! (oder Gott sei gelobt!?)
Wir tun aber auch alles, um uns ausreichend zu immunisieren und sorgen fuer taegliche Desinfektion: Pisco (pur + sour), cerveza, vino tinto und Obstler.
I + H
Copiapo - Caldera - La Serena
Nach geruhsamen Tagen im Valle del Elqui fuhren wir 5 Stunden lang nach Copiapo, das am Rand der Atacamawueste liegt. Zu sehen gab es: Berge, Berge, Berge, in allen Schattierungen. Schon waehrend der Fahrt machten sich die Auslaeufer der Wueste bemerkbar: Steine, viel Sand, spaerlicher Bewuchs.
In Copiapo wieder eine Unterkunft der ganz besonderen Art: verschachtelte Gaenge, Zimmer mit Fenster hinaus in den Gang - waehlbar mit oder ohne Scheibe, Tuer mit Vorhaengeschloss. Nicht waehlbar: naechtliche, laute musikalische Begleitung und Palaver ohne Ende. Das Ganze fest in der Hand einer resoluten Senora, mit einem hermano (Bruder) und zahlreichen hermanas ( Schwestern). Alles in allem: Es war reizend.
Nach dem Rundgang durch die Stadt, Fahrt nach Caldera, dem dortigen Badeort. So schnell waren wir schon lange nicht mehr: 1 Stunde hin, 1 Stunde dort, 1 Stunde zurueck!?
Zurueck in Copiapo tun wir nach langem Suchen eine Reiseagentur auf, die Wuestenfahrten vermittelt. Ab morgen feiern die Chilenen 4 Tage lang Freiheit und Unabhaengigkeit. Deshalb sind Geschaefte und Agenturen geschlossen. Wir verabredeten eine Tour in die Atacamawueste, in einen Nationalpark mit ueber 4000m hohen Bergen. Kostenpunkt: 110€ pro Person = Touristennepp!
Nach einem hervorragenden Abendessen, mit einem aeusserst aufmerksamen Kellner in einer Umgebung der 50er Jahre, beschlossen wir, den freundlichen jungen Fuehrer am naechsten Morgen um 7.30 Uhr allein in die Wueste zu schicken!!
Stattdessen fuhren wir zurueck nach La Serena. Diesmal stimmte die Bezeichnung "Die Heitere". Strahlender Sonnenschein liess die Stadt in einem ganz anderen Licht erscheinen. Im Casa Maria wurden wir sofort in die internationale Gaesterunde aufgenommen und zum Feiertagsmahl im wunderschoenen Gaertchen eingeladen.
Hier koennen wir nun die restlichen Tage bis zum Abflug am Sonntag nach Lima geniessen. Am kilometerlangen Sandstrand geraten wir sogar inzwischen langsam ins Schwitzen.
In Copiapo wieder eine Unterkunft der ganz besonderen Art: verschachtelte Gaenge, Zimmer mit Fenster hinaus in den Gang - waehlbar mit oder ohne Scheibe, Tuer mit Vorhaengeschloss. Nicht waehlbar: naechtliche, laute musikalische Begleitung und Palaver ohne Ende. Das Ganze fest in der Hand einer resoluten Senora, mit einem hermano (Bruder) und zahlreichen hermanas ( Schwestern). Alles in allem: Es war reizend.
Nach dem Rundgang durch die Stadt, Fahrt nach Caldera, dem dortigen Badeort. So schnell waren wir schon lange nicht mehr: 1 Stunde hin, 1 Stunde dort, 1 Stunde zurueck!?
Zurueck in Copiapo tun wir nach langem Suchen eine Reiseagentur auf, die Wuestenfahrten vermittelt. Ab morgen feiern die Chilenen 4 Tage lang Freiheit und Unabhaengigkeit. Deshalb sind Geschaefte und Agenturen geschlossen. Wir verabredeten eine Tour in die Atacamawueste, in einen Nationalpark mit ueber 4000m hohen Bergen. Kostenpunkt: 110€ pro Person = Touristennepp!
Nach einem hervorragenden Abendessen, mit einem aeusserst aufmerksamen Kellner in einer Umgebung der 50er Jahre, beschlossen wir, den freundlichen jungen Fuehrer am naechsten Morgen um 7.30 Uhr allein in die Wueste zu schicken!!
Stattdessen fuhren wir zurueck nach La Serena. Diesmal stimmte die Bezeichnung "Die Heitere". Strahlender Sonnenschein liess die Stadt in einem ganz anderen Licht erscheinen. Im Casa Maria wurden wir sofort in die internationale Gaesterunde aufgenommen und zum Feiertagsmahl im wunderschoenen Gaertchen eingeladen.
Hier koennen wir nun die restlichen Tage bis zum Abflug am Sonntag nach Lima geniessen. Am kilometerlangen Sandstrand geraten wir sogar inzwischen langsam ins Schwitzen.
Samstag, 15. September 2007
Projekt Bildverkleinerung
Aufenthalt im Valle del Elqui
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