Ist es nicht ein Traum, hier zu leben?
Blick aus dem Kuechenfenster meiner Schulfreundin
Am 23.12.07 um 23.20 Uhr hob das Flugzeug ab in Richtung Auckland. Mit einer sagenhaften Geschwindigkeit schaffte es der Flieger, am naechsten Tag um 4.15 Uhr, aber nun schon am 25.12.07, dort zu landen. Der 24.12., Deutschlands wichtigster Feiertag, wenn es um Geschenke geht, wurde einfach von der Datumsgrenze ignoriert.
Den Sonnenaufgang gegen 6.30 Uhr erlebte ich noch am Flughafen von Auckland. Um 13.30 Uhr sass ich bereits in Christchurch an der Weihnachtstafel, bei strahlendem Sonnenschein und fruehlingshaften Temperaturen.
Wetterfrosch spielen aehnelt hier eher den Weissagungen des Orakels von Delphi. Das "Baeumchen - wechsle - dich - Spiel" fand hier bisher jeden Tag statt, so dass "Zwiebel - Look" angesagt ist.
Bereits den "dritten Fruehling" erlebe ich nun, der sich hier jedoch Sommer nennt.
Das Weihnachtsessen erinnerte mich eher an die englische als an die deutsche Tradition: gegrilltes Lamm und gegrillter Lachs, Pellkartoffeln mit gesalzener Butter, Salate mit Essig und Oel (deutsch!) und als Nachspeise mein geliebtes "Trifle". Spaeter: Christmascake und Tee. I love it!
Die illustre Runde, die aus deutschen Auswanderern und Neuseelaendern bestand, plauderte in englisch - deutschem Kauderwelsch noch bis in den Abend hinein.
1 Kommentar:
Hallo Inge,
das gefällt mir ja: der 24.12., dieser bei uns mit übermäßiger Bedeutung befrachtete, vielfach auch gefürchtete Tag, einfach "von der Datumsgrenze ignoriert",nicht vorhanden, gelöscht!
Es freut mich, dass Du Weihnachten in "familiärer" Atmosphäre verbringen konntest.
Die Bilder von Christchurch beeindrucken. Für mich interessant die Frage: Inwiefern wirkt Neuseeland, mit seinen spezifischen Eigenarten (z.B.klimatischer, topografischer, kultureller Art) prägend auf die dort lebenden Menschen. Kann Deine Schulfreundin das aufgrund ihrer Kenntnis deutscher Lebensverhältnisse beurteilen?
Liebe Grüße
Brigitte
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