Samstag, 24. November 2007

Natur und Kultur in und um Salta

Freitag war Kulturtag. Er wurde bestimmt durch die Tour "Travesia a las nubes con Salares y Purmamarca". Der Trip zu den Wolken war mit der Eisenbahn jedoch nicht moeglich, da sie vor einigen Jahren stillgelegt worden war. Parallel zu den Schienen fuhr der Bus - fuer uns zum letzten Mal - die Anden hinauf. Wieder war es ein unvergleichlicher Anblick, denn die argentinische Seite praesentierte Berge, wie wir sie in Chile, Peru und Bolivien so noch nicht gesehen hatten: weiss, blau, gelb, gruen und rot schillerndes Gestein. Zweimal passierten wir die Hoehe von ueber 4ooo Metern. Nach der Schwuele in Salta war es eine Erholung die angenehm warme, aber frische Luft geniessen zu koennen.
Heiss war es jedoch wieder als wir auf dem ausgetrockneten Salzsee "Salinas Grandes" herumliefen. Das Licht war gleissend und trotz Sonnenbrille kniffen wir die Augen zusammen. Nicht umsonst muessen die Arbeiter dort Sonnenbrille und Gesichtsschutz tragen.
Fuer eine Tonne Salz werden 18 Pesos bezahlt (ca. 4 €). Ein Arbeiter erhaelt fuer seine koerperlich harte Arbeit 200 Pesos im Monat. Das entspricht der Monatsmiete fuer ein einfaches Zimmer mit Bad in Saltas Aussenbezirk.
Zum Schluss der Fahrt warfen wir noch einen Blick auf den "Cerro de 7 Colores".



Kandelaberkaktus mit Blueten

Vicuñas
Innerhalb von 5 Monaten ist das Wasser in den Salzbecken verdunstet


Fliegender Wechsel: Um 21.30 Uhr sitzen wir zur Abrundung des Tages im "Teatro Provincial de Salta". Waeren wir besser in die Kneipenstrasse gegangen, die wir am Nachmittag des folgenden Tages ausfindig machten. In Reisefuehrern stehen manchmal doch ganz brauchbare Sachen, die man rechtzeitig beherzigen sollte.
Immerhin: Die Argentinier waren begeistert!


1 Kommentar:

Brigitte E. hat gesagt…

Hallo Inge, hallo Hildegard,

Eure wunderschönen Fotos zeigen mir eine paradiesisch anmutende, ferne Welt. Ihr seid mittendrin und wirkt sehr entspannt. Genießt es weiter!
Liebe Grüße
Brigitte